Den mit 10 000 Euro dotierten Egon-Erwin-Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage haben in diesem Jahr Dietmar Hawranek und Dirk Kurbjuweit vom Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» erhalten. Das Magazin «Stern» verlieh den zweiten Preis (7500 Euro) am Donnerstagabend in Hamburg an Sabine Rückert («Die Zeit»). Der dritte Preis (5000 Euro) ging an Jan Christoph Wiechmann, der im Berliner Büro des «Stern» arbeitet. Der vor 25 Jahren vom damaligen «Stern»-Chefredaktor Henry Nannen gestiftete Kisch-Preis gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen im deutschen Journalismus. Sie erinnert an den «rasenden Reporter» Egon Erwin Kisch (1885-1948). Er war Berichterstatter in Prag, Wien und Berlin und erhob die Reportage zu literarischem Rang.
Freitag
05.07.2002