Der deutsche Medienkonzern «KirchMedia» hat im Jahr 2000 seinen Umsatz um rund 64% auf 6,5 Mrd. Mark gesteigert. Dies nach erstmaligem Einbezug der ProSiebenSat.1 Medien AG. Der Gewinn stieg von 789 auf 923 Mio. Mark. Zum ersten Mal war das werbefinanzierte Fernsehen und nicht der Rechtehandel das umsatzstärkste Geschäftsfeld, erklärte ein «KirchMedia»-Sprecher gegenüber der SDA am Dienstag. Die Zusammenführung der Privatsender Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24 habe erhebliche Effizienzpotenziale geschaffen. Ziel der Gruppe ist es, die Umsatzrendite in den nächsten vier bis fünf Jahren auf 20% zu verdoppeln.Weiter ungeklärt bleibt die Auseinandersetzung um die Bundesliga-Kurzberichte in der ARD-Tagesschau. Der Sportrechte-Geschäftsführer bei KirchMedia, Alexander Liegl, sagte: «Wir haben ein gutes Angebot gemacht». Eine Einigung sei auf Arbeitsebene erzielt worden. Doch hätten die ARD-Intendanten ihr Veto eingelegt. Den von der ARD angedrohten Einstweiligen Verfügungen sehe man gelassen entgegen.
Dienstag
24.07.2001