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Die KirchMedia wird mit ProSieben fusioniert. Nach dem Zusammenschluss wird die KirchMedia als Aktiengesellschaft an der Börse notiert werden. Kirch-Vize Dieter Hahn wird Chef des neuen Konzerns und ProSieben-Chef Urs Rohner soll im Vorstand für den Bereich Fernsehen verantwortlich sein, teilte die ProSiebenSAT.1 Media AG (München) am Donnerstagabend mit. Dadurch entstehe gemäss der KirchGruppe der zweitgrösste börsennotierte Medienkonzern in Europa mit einem Jahresumsatz von etwa sieben Milliarden Mark. Wenn der Beschluss wie geplant bis spätestens Ende Juni 2002 umgesetzt ist, wird es die derzeit im MDAX notierte ProSiebenSAT.1-Aktie nicht mehr geben, die neue KirchMedia wird dann an der Börse notiert werden. KirchMedia ist mit Free TV, Rechtehandel und Produktion die profitable Kerngesellschaft der Mediengruppe von Leo Kirch. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz-Anstieg von 6,5% auf erstmals 3,6 Mrd Euro. Etwa zwei Drittel der Erlöse steuerte im vergangenen Jahr die ProSiebenSAT.1 Media AG (München) bei, die erstmals voll konsolidiert wurde. Um den Einstieg von neuen Partnern zu ermöglichen, wurde die Kirch-Gruppe auf drei Säulen ausgerichtet. Neben der KirchMedia gehören die Dachgesellschaften KirchPayTV mit dem defizitären Bezahlfernsehen und die KirchBeteiligungen, in der vor allem die Anteile am Axel Springer Verlag liegen, dazu.