Rupert Murdoch, Silvio Berlusconi, Haim Saban sowie die Columbia-Studios - mit diesen Namen wollen die Verhandlungsführer des Bieter-Konsortiums aus den Verlagshäusern Springer, Bauer und Spiegel internationales Flair in ihre Übernahme-Strategie bringen. Man verhandle jetzt mit internationalen Partnern, die zum Teil bereits mit eigenen Konsortien mitbieten über die gemeinsame Übernahme der insolventen KirchMedia, schreibt Branchendienst Kress. Am Mittwoch läuft die Frist für die Übernahme-Angebote ab. Nur wer mitbietet, erhält Zugang zu weiterem Zahlenmaterial. Unterdessen kritisiert die Mitarbeiter KG, der die Hälfte des Spiegel Verlages gehört, die Entscheidung des eigenen Hauses, dem Bieter-Konsortium beizutreten. Zwar hätten die Mitarbeiter gegen eine Prüfung des Vorschlags nichts einzuwenden, mit Bauer und Springer wolle man dennoch nicht in einer Reihe genannt werden. Der Anschluss an das Konsortium sei mit allen Gesellschaftern - also auch mit der Mitarbeiter KG - abgestimmt worden, lässt Spiegel-Geschäftsführer Karl Dietrich Seikel am Montag ausrichten. Alles zur Kirch-Pleite im Archiv
Dienstag
30.07.2002