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Montag
29.01.2001

Die Medienkonzerne Kirch und «ProSiebenSat.1» fusionieren ihre Multimedia-Tochtergesellschaften Kirch New Media und «ProSieben Digital»: Die Fusion sei die Konsequenz aus der langsamer als erwartet voranschreitenden Ausbreitung der Breitband-Übertragungstechnik, sagte ein «ProSieben»-Sprecher. Es sei sinnlos, auf breiter Basis Produkte für eine Technik zu entwickeln, die sich bislang nicht durchgesetzt habe, hiess es auch bei Kirch. Stattdessen wollen sich «ProSiebenSat.1» und Kirch auf ihre Online-Aktivitäten beschränken. Kirch könne dazu vor allem Inhalte, «ProSieben» und «Sat.1» ihre Marken einbringen. Die erwarteten Synergien in der Technik, der Redaktion und im Vertrieb liessen sich jedoch noch nicht beziffern, teilten die Konzerne am Montag mit. «ProSiebenSat.1» werde bis zu 50% an der fusionierten Gesellschaft halten. Von der genauen Beteiligungshöhe hänge ab, ob das Unternehmen weiter bei «ProSieben» konsolidiert werde.