Noch immer ging kein Insolvenzantrag der defizitären KirchPayTV mit ihrem Bezahlsender «Premiere» beim Münchner Amtsgericht ein. Die Gespräche mit allen Gesellschaftern und mit Banken würden weiter andauern, erklärte ein «Premiere»-Sprecher am Mittwoch in München. An den Gesprächen habe auch Rupert Murdochs BSkyB als einer der Gesellschafter teilgenommen. Die Übernahme von «Premiere» durch Murdochs BskyB oder eine andere Gesellschaft des Medienmoguls gilt weiter als wahrscheinlich. Es gehe derzeit vor allem um die Frage, ob eine Lösung mit oder ohne Insolvenzantrag sinnvoller sei. Ein Dementi gab es am Mittwoch aus dem Konzern Mediaset des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi: «Wir dementieren jede Annahme, dass wir in Pläne, die das deutsche PayTV Premiere betreffen, eingebunden sind», teilte das Medienunternehmen mit. Mehr dazu unter: Zukunft von Kirchs «Premiere» weiterhin unklar
Mittwoch
10.04.2002