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Dienstag
26.08.2025

Werbung

Im Juli lag der Bruttowerbedruck zum ersten Mal im laufenden Jahr über dem Niveau von 2024... (Bild: © Mediafocus)

Im Juli lag der Bruttowerbedruck zum ersten Mal im laufenden Jahr über dem Niveau von 2024... (Bild: © Mediafocus)

Der Schweizer Werbemarkt hat sich im Juli leicht erholt: Der sogenannt klassische Bereich verzeichnete mit einem Bruttowerbedruck von 253,6 Millionen Franken ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Dabei handelt es sich um den allerersten von Mediafocus gemessenen Zuwachs im laufenden Jahr. Auf Jahressicht bleibt der Markt jedoch im Minus (-2,8 %).

Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den Mediengattungen: Out-of-Home wächst um 14,8 Prozent, Kino profitiert dank Sommer-Blockbustern und Openair-Events sogar um 83,7 Prozent. 

Rückgänge verzeichnen hingegen einmal mehr Print (-4,1 %) und Radio (-6,5 %). Fernsehen bleibt mit -1,3 Prozent praktisch stabil.

Im digitalen Werbemarkt flacht der Rückgang gegenüber 2024 ab: Mit 157 Millionen Franken lag der Bruttowerbedruck im Juli praktisch auf Vorjahresniveau (-0,1 %). Im Jahresvergleich summiert sich das Minus allerdings auf 28,3 Prozent, wie aus den am Dienstag von Mediafocus publizierten Zahlen weiter hervorgeht.

Innerhalb der Kanäle bleibt Search mit 61,3 Prozent Marktanteil führend, verliert aber an Boden (-6,0 %). Display legt dagegen kräftig zu (+16,6 %), während YouTube stagniert (-1,0 %).

Zur besseren Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr weisst Mediafocus den «klassischen» Werbemarkt und die digitalen Kanäle – also Search, YouTube und Display – separat aus. 

«Schwankungen in der Online-Erfassung können durch externe Einflüsse – insbesondere durch technische Updates seitens grosser Plattformen wie Google oder YouTube – verstärkt werden. Dies betrifft insbesondere den Bereich Search, in dem es regelmässig zu Änderungen kommt, die die Vergleichbarkeit des Brutto-Werbedrucks mit dem Vorjahr beeinträchtigen können», schreibt die Forschungsorganisation zur Methodik.