Am Sonntag ist die erste Kinder-Sonntagszeitung der Schweiz, «Cracks for Kids», erschienen. Sie ist grosszügig bebildert und will den Kindern die ErwachseneWelt erklären. Das in zwei Bünde gefasste, 24-seitige Blatt im Tabloid-Format wendet sich an 9- bis 13-Jährige und setzt auf grosse Lettern, viele Bilder und Farben. Comics, SMS-Abstimmungen zu einzelnen Themen und ein «Crack der Woche» sollen die jungen Leser bei der Stange halten. Die Blattmacher wollen, wie sie in der Erstausgabe schreiben, im ersten Bund Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Kultur kindergerecht umsetzen. «Konjunktur» und «Vollbeschäftigung» gehören hier zum Wortschatz. Im zweiten Bund kommen Themen wie Musik, Wissen und Freizeit zum Zug. Rätselfans werden ebenso bedient wie Konsumfreudige.
Die achtköpfige Redaktion in Lenzburg AG wird vom früheren Radio- und TV-Mann Mario Aldrovandi geleitet. Die Zeitung hat eine Auflage von 50 000 Exemplare, für die Lancierung wurde die Firma CFK (Cracks for Kids) Media AG gegründet. Mehrheitsaktionär ist René Gehrig, früher Mitglied der Tamedia-Konzernleitung. Gehrig erinnerte im Vorfeld der Lancierung daran, dass gemäss Marktstudien jeder fünfte Leser einer Sonntags-Zeitung ein Erwachsener mit Kindern zwischen 9 und 13 Jahren sei. Dies ergebe ein potenzielles Zielpublikum von insgesamt 310 000 Kindern. Das Jahresbudget der Zeitung beträgt knapp 4 Millionen Franken; gedruckt wird sie bei Ringier. Der Grossverlag sorgt auch für die Lieferung der neuen Kinder-Wochenzeitung an Haushalte und Kiosks. Vergleiche auch «Cracks for Kids» geht dieses Wochenende an den Start, «Cracks for Kids»: Die Sonntagszeitung für Kinder startet am 11. Januar
Sonntag
11.01.2004