Die letzte übrig gebliebene Nachrichtenagentur der Schweiz hat in die App-Kiste gegriffen. Neu werden die News via «Keystone-SDA Direct» aufs Smartphone geliefert.
Angepriesen wird der neue Vertriebskanal in einer ganz ähnlichen Art, wie auch Zeitungsverlage oder TV-Sender ihre neusten digitalen Würfe den Lesern oder Zuschauerinnen zuweilen schmackhaft machen: «Journalistinnen und Chefredaktoren, aber auch Kommunikationsverantwortliche und Entscheidungsträger sind mit der neuen App im Arbeitsalltag jederzeit auf dem neusten Stand des aktuellen Geschehens», schreibt Keystone-SDA am Mittwoch.
Neben dem Zugriff auf News und der Suche im Archiv, das bis 1986 zurückreicht, bietet die neue App auch die Möglichkeiten, sich persönliche Alarme einzurichten, Lesezeichen zu setzen und den News-Zufluss auf seine eigenen Interessen zuzuschneiden. Wie es sich halt so gehört für eine News-App, die einen vom ersten Cappuccino bis zum Lichterlöschen durch den Tag begleitet.
Die unter Kundenschwund und roten Zahlen leidende Nachrichtenagentur richtet die neue App explizit nicht nur an Medienhäuser, sondern auch an Sportverbände und alle möglichen «Organisationen». Respektive an die Menschen, die dort arbeiten.
