Die Bildagentur Keystone sieht sich gezwungen, im administrativen Bereich acht Stellen abzubauen und die Kosten zu senken. Der Abbau werde über Kündigungen vorgenommen, erklärte Rainer Kupper, Marketingleiter bei Keystone, gegenüber dem Klein Report am Donnerstag. «Im Foto-Team gibt es aber keinen Abbau», so Kupper. Die 21 Fotografen seien bereit, ihr Pensum zu reduzieren. Die Anzahl Bilder aus der Schweiz könne daher etwas zurückgehen, erklärte er.
«Unter dem Strich werden die Redaktionen dank der internationalen Kooperation künftig aber eher noch mehr Bilder erhalten», betonte Rainer Kupper und fügte hinzu: «Die Basisdienstleistungen werden wie bisher in vollem Umfang angeboten.» Man werde einfach Prioritäten setzen und etwa ein Fussball- oder Eishockey-Spiel einem Handball-Länderspiel vorziehen.
Keystone spüre die schwierige Wirtschaftslage der Schweizer Medienbranche, begründet die Bildagentur das Kostensenkungsprogramm. Gemäss Jann Jenatsch, CEO von Keystone, seien es Massnahmen einer eingehenden Risikoanalyse und als Vorbereitung für ein schwieriges Jahr 2010 zu sehen.
Donnerstag
29.10.2009



