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Montag
22.10.2018

Marketing / PR

440 Gäste und Weinfreunde haben an der Gala des Schweizer Weins 2018 in Bern gefeiert: Darunter natürlich die 79 nominierten Kellereien, die in 13 Kategorien prämiert wurden.

Die grösste Erfolgsgeschichte gelang dem Walliser Weingutbesitzer Diego Mathier. Er holt sich bereits zum dritten Mal den heiss begehrten Titel des Schweizer Weinguts des Jahres.

Auch den Prix Vinissimo bei den Weissweinen - der Weisswein-Liebling der Jury - konnte sich der Kellermeister aus dem Wallis sichern. Der Prix Vinissimo Rotwein gewann dieses Jahr die Kellerei Uvavins - Cave de la Côte im waadtländischen Tolochenaz. Den letzten Sonderpreis Prix Bio sicherte sich der Genfer Bertrand Favre von der Domäne de Miolan in Choulex.

Der gemeinsam von der Vereinigung Vinea und dem Magazin «Vinum» ausgerichtete Grand Prix du Vin Suisse ist und bleibt der grösste Degustationswettbewerb für Schweizer Weine. So wurden auch dieses Jahr wieder sage und schreibe 2867 Weine von 525 Erzeugern verkostet. Sechs Tage lang degustierten, bewerteten und kommentierten 158 Spezialisten aus dem ganzen Land Weine aus 19 verschiedenen Weinbaukantonen, wie der «Vinum»-Chefredaktor Thomas Vaterlaus an der Gala berichtete.

Natürlich glänzte jede Weinregion mit ihren typischen Spezialitäten, so etwa das Tessin, das in der Kategorie Merlot alle drei Preise einheimsen konnte.

Doch insgesamt seien die Auszeichnungen gut über das ganze Land verteilt, vermeldete die Weinzeitschrift. Die grösste Weinregion der Schweiz, das Wallis, konnte sich 15 Mal aufs Podium kämpfen, gefolgt vom Waadtland (sieben Mal), der Deutschschweiz (sechs Mal), dem Drei-Seen-Land (fünf Mal) und dem Tessin (vier Mal).

Die Genfer Erzeuger sind zweimal im Endklassement vertreten: Sarah Meylan-Favre aus Cologny und ihr Gamay La Vigne Blanche 2017 teilen sich den ersten Platz mit einem Wein aus dem Waadtland, während ihr Ehepartner Bertrand Favre mit seinem Garanoir 2017 von der Domaine de Miolan in Choulex den dritten Platz in der Kategorie Gamaret, Garanoir und Mara erobern konnte.