Die Zentrale Anzeigenstatistik (ZAS) des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger verzeichnete im März 2002 gegenüber den beiden Vormonaten einen deutlichen Anstieg der verkauften Werbe-Seiten. Trotzdem bleibt unter dem Strich ein Minus im Anzeigengeschäft von 11% im Vergleich zum ersten Quartal 2001. Unter der anhaltenden Konjunkturschwäche leiden hauptsächlich Wirtschaftsmagazine und Computerzeitschriften. Laut einem Bericht von Horizont.de fehlen der Wirtschaftspresse in den ersten drei Monaten des Jahres 27% des Anzeigenvoluminas des Vorjahreszeitraums. Auch die in der ZAS aufgelisteten Börsenblätter verkauften ein gutes Drittel weniger Anzeigenseiten an Volumina als im ersten Quartal 2001. Das Segment PC-Presse büsste gar ein Viertel seiner Anzeigenseiten des Vorjahres ein. Der Marktführer Gruner + Jahr meldet Volumenrückgänge von gesamthaft 9%, die Titel des Axel-Springer-Verlags verkauften 8,4% weniger Anzeigenseiten. Burda und Bauer müssen Einbussen von 4,1 beziehungsweise 3,4% einstecken.
Mittwoch
03.04.2002