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Mittwoch
13.08.2003

Da wird sich der Filmverleih aber nicht freuen: Während der Wahlkampfperiode dürfen in ganz Kalifornien keine Filme von Arnold Schwarzenegger gezeigt werden. Würden sie nämlich von lokalen TV-Sendern ausgestrahlt werden, hätten alle anderen 247 Kandidaten das Recht auf eine gleich lange Sendezeit, wie BBC am Dienstag berichtete. Denn gemäss den Regeln der Federal Communications Commission (FCC) gilt, dass allen Kandidierenden die gleiche Sendezeit zusteht. Die Regelung betrifft lokale TV-Stationen, Kabelsender wie HBO oder TNT sind davon ausgenommen. Die TV-Lobby NAB hat bereits alle Mitglieder in Kalifornien und in den angrenzenden Bundesstaaten, die von den potenziellen Wählern empfangen werden können, gewarnt und über die Regeln aufgeklärt. Alle grossen TV-Sendernetze wie NBC, ABC, CBS und Fox haben daraufhin bestätigt, dass sie nicht planen, einen von Schwarzeneggers Filmen während der Wahlperiode zu senden. Die Gouverneurswahlen in Kalifornien finden am 7. Oktober statt.

George Takei, der in «Star Trek» Sulu darstellte, hatte ein ähnliches Problem, als er sich 1973 für den Los Angeles City Council bewarb. Seine Konkurrenten erlangten jeweils 17 Minuten Sendezeit, weil eine Episode der Serie gezeigt worden war.