Das Schweizer Tierschutzrecht ist nicht so gut wie die Schweizer Schokolade, lautet die Botschaft der neuen Kampagne von Ruf Lanz.
Die Schweiz ist nicht nur für ihre hochwertige Schokolade berühmt, sondern auch für ihr vermeintlich vorbildliches Tierschutzgesetz.
Doch leider verblasst das Bild der strengen Tierschutzvorschriften bei einem näheren Blick auf die einzelnen Bestimmungen und deren Umsetzung in der Praxis.
«So lässt das Schweizer Tierschutzrecht noch immer zu, dass sozial lebende Tiere einzeln gehalten werden, die Bedürfnisse von Tieren missachtet, tierschutzwidrige Haltungen toleriert und Tierquälereien viel zu wenig streng bestraft werden», schreibt die Zürcher Agentur in einer Mitteilung.
Durch vier Schokoladentiere in erbärmlichem Zustand wird die leidvolle Realität abgebildet, die sich hinter der schönen Verpackung verbirgt.
Dies ist bereits die neunte Kampagne, die Ruf Lanz für die Stiftung Tier im Recht (TIR) konzipiert hat. Die bisherigen Auftritte haben laut Dr. iur. Gieri Bolliger, TIR-Geschäftsleiter, «grosse Beachtung gefunden und weit über die üblichen Tierschutzkreise hinaus Debatten ums Tierwohl ausgelöst. Zusätzlich haben die vielen Awards – darunter zweimal die Plakatkampagne des Jahres – für Medienresonanz gesorgt».
Die neue Kampagne ist zu sehen auf Plakaten, auf Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, in Onlinemedien und Social-Media-Kanälen sowie auf der TIR-Website.
Verantwortlich bei Tier im Recht sind Gieri Bolliger (Geschäftsleiter), Christine Künzli (stv. Geschäftsleiterin) und Joëlle New (Kommunikation).
Verantwortlich bei Ruf Lanz Markus Ruf, Danielle Knecht-Lanz (Creative Direction), Mario Moosbrugger (Art Direction & Concept), Isabelle Hauser (Art Direction & Execution), Armin Arnold (DTP), Gian Marco Juon (Beratungsleitung), Marc Engeli (Beratungsassistenz).
Als externe Partner beteiligt waren Pixelprinz, Linus Schneider (CGI) und RTK Medientechnik (Lithografie).