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Freitag
02.01.2004

Gegen den Zigarettenkonzern Philip Morris gibt es vorerst keine Sammelklagen in Florida: Ein US-Berufungsgericht hat ein Urteil einer niedrigeren Instanz, wonach die Klagen im Bundesstaat Florida als Sammelklage behandelt werden sollten, rückgängig gemacht. Die Klagen erfüllten nicht die Kriterien einer Sammelklage, teilte Philip Morris am Mittwoch mit.

Die Sammelklage wurde von mehreren Rauchern eingereicht, die sich durch die Bezeichnung «Leicht» auf den Zigarettensorten Marlboro Lights und Ultra Lights getäuscht gefühlt hatten. In Illinois ging der zur Altria-Gruppe gehörende Konzern bereits gegen ein Urteil im Prozess um die Bezeichnung «Leicht» in Berufung. Ein Bezirksgericht hatte dort das Unternehmen auf eine Schadenersatzzahlung von 10,1 Milliarden Dollar verurteilt. Was im 2003 geschah: am 17. September - Philip Morris: Erfolg bei Illinois-Raucherklage ; 3. August - Schadenersatzklage gegen Philip Morris abgewiesen ; am 23. April - Irreführung: Philip Morris geht in Revision ; am 15. April - Philip Morris muss 6 Milliarden Dollar hinterlegen