Die Uefa will nicht, dass man ihre Fussball-Spiele für eine politische Manifestation «missbraucht» und hat deshalb beim letzten Gruppenspiel zwischen Österreich und Island mindestens eine Regenbogenfahne, die österreische Fans mit ins Stadion nehmen wollten, kurzerhand eingezogen.
Die Empörung in den Social Media war gross und so schreibt einer richtig: «Die Regenbogenfahne ist per Definition keine politische...sie soll den Stolz der Community symbolisieren.»
Gerade nach dem schrecklichen Attentat auf einen Schwulen- und Lesbenclub in Orlando, bei dem 50 Menschen getötet wurden und es sehr viele Verletzte gab, wäre die Regenbogenfahne im Stadion ein schönes, ja wichtiges Statement gewesen.
Es zeigt sicht einmal mehr, dass die Uefa die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.