Der Umzug der 460 Mitarbeiter von Ringier Axel Springer Schweiz in den neuen Medienpark steht unmittelbar bevor, wie der Klein Report berichtet hat. Bei vielen Ringier-Mitarbeitern hält sich die Vorfreude in Grenzen. Auch weil das Seefeld einfach viel mehr Möglichkeiten bietet als Zürich-Altstetten.
Ein wichtiges Argument für die Ringier-Mitarbeiter ist die gute, abwechslungsreiche und vor allem kostengünstige Verpflegung im Ringier-Pressehaus in Zürich. Seit vielen Jahren subventioniert Verleger Michael Ringier das Essen seiner Mitarbeiter aus der eigenen Tasche, was ihm von der Belegschaft hoch angerechnet wird. Auch Ellen Ringier, die Frau des Verlegers, schätzt das Angebot des «Insides» und nutzt es regelmässig.
Doch was für das Pressehaus gilt, soll künftig nicht mehr für alle Mitarbeiter von Ringier Axel Springer Schweiz gelten, wie Recherchen des Klein Reports ergeben haben.
Und tatsächlich: «Ringier Axel Springer Schweiz ist eine Beteiligung von Ringier und dies war ein Entscheid der Geschäftsleitung von Ringier Axel Springer Schweiz. Michael Ringier hat mit diesem Entscheid nichts zu tun», schreibt Karin Heim, Ringier-Mediensprecherin auf Anfrage des Klein Reports.
«Der Entscheid wurde aus folgenden Überlegungen heraus gefällt: Einerseits stehen den Mitarbeitenden mehrere sehr gute und preisgünstige Personalrestaurants der zahlreichen umliegenden Betriebe offen. Andererseits haben wir im Medienpark selber neben dem Not Guilty eine extern betriebene Lounge. Dort wird es ein sorgfältig ausgewähltes Angebot an Getränken und Verpflegung für die Mitarbeitenden geben.»
Soweit also die Pressestelle. Diese Entscheidung wird den Mitarbeitern von Ringier Axel Springer Schweiz im Medienpark aber nicht wirklich gefallen.