Die Schweiz ist von dem internationalen Cyberangriff bisher nicht betroffen gewesen.
Bei der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) gingen keine Schadensmeldungen ein. Die Behörde habe die Betreiber der kritischen Infrastruktur über die mögliche Gefahr eines erpresserischen Cyberangriffs informiert, erklärte Melani-Leiter Pascal Lamia am Samstag auf Anfrage den Medien.
Zu den kontaktierten Stellen gehörten etwa Energieunternehmen, Banken oder Spitäler. Bis jetzt seien keine Ausfälle gemeldet worden. Es sei aber möglich, dass einzelne Geräte betroffen seien. In Gefahr seien alle Geräte, wo keine Updates gemacht und Angriffsmails angeklickt wurden.
Dass die Schweiz von dem Angriff verschont wurde, könnte mit der fortgeschrittenen Sensibilisierung zusammenhängen, mutmasste Lamia. Es gebe Länder, wo weniger regelmässig über Gefahren informiert werde. Aber auch in der Schweiz könnte noch viel mehr getan werden.