Mit dem Vorschlag, nur noch vier Tage pro Woche zu arbeiten sowie einer damit verbundenen Lohneinbusse von 20 Prozent, wollte die Mediengruppe Österreich eine grössere Anzahl Kündigungen vermeiden, wie der Klein Report berichtet hat.
Die Belegschaft hat den Lösungsvorschlag nun «mit grosser Mehrheit» abgelehnt, wie die Mediengruppe am Donnerstag mitgeteilt hat.
Die Mediengruppe Österreich GmbH von Wolfgang Fellner sowie zwei ihrer Tochtergesellschaften werden somit in den nächsten Tagen «ein Strukturreformkonzept einleiten, um Kosten zu senken».
Ob der damit verbundene Personalabbau alle der dem AMS gemeldeten 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft, sei noch nicht klar. Man führe noch Gespräche mit dem Betriebsrat und versuche Betroffene, anderswo unterzubringen.
Zudem bemühe man sich darum, jenen Mitarbeitern, die eine Viertagewoche mit teilweisem Gehaltsverzicht wollen, diese auch zu ermöglichen. Hier stünden noch Einzelgespräche an.
Neben 18 Kündigungen bei der Media Content and Cityservice GmbH stehen 11 Kündigungen beim Onlinenachrichtenportal oe24.at sowie 14 bei der Tageszeitung «Österreich» und andere Printmedien im Raum.