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Donnerstag
01.11.2001

Die Jungfrauregion wird keine gemeinsame touristische Marketingorganisation schaffen, wie es nach der Auflösung von Berner Oberland Toursimus (BOT) vorgesehen war. Begründet wurde der Entscheid mit der Stärke der vorhandenen Tourismusmarken. «Wir wollen eigenständige Destinationen bleiben» sagte Urs Zaugg, Interlakner Tourismusdirektor, am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Damit nimmt er Bezug auf die Tourismusorganisationen Interlaken, Grindelwald und Wengen-Mürren-Lauterbrunnental. Effizienter und billiger sei laut Urs Kessler von den Jungfraubahnen eine gemeinsame Marketing-Kooperation. Damit werde das Geld fürs Marketing eingesetzt und nicht für den Aufbau einer Struktur, sagte Kessler weiter. Diese Marketing-Kooperation, die ein Budget von 2,5 Millionen Franken anstrebt, wurde von der kantonalen Volkswirtschaftsdirektion als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet. Ihre Ausgestaltung sei aber weiterhin Gegenstand von Verhandlungen. Mehr dazu: Berner Oberland Tourismus wurde aufgelöst