Im Umkreis von Schulen darf in den Vereinigten Staaten für Tabak geworben werden. Das Oberste Gericht in Washington erklärte am Donnerstag ein Gesetz, das Tabakwerbung bei Schulen verbieten wollte, für illegal. Die höchsten Richter gaben den Bundesstaaten aber das Recht, den Verkauf von Tabakprodukten an Minderjährige zu begrenzen. Die Bundesstaaten könnten keine Restriktionen verfügen, die über die bereits scharfen Bundesgesetze hinausgingen. Die verbieten Zigarettenwerbung im Fernsehen und verlangen Hinweise auf die Gesundheitsgefahren auf den Packungen. Die Tabakfirmen hätten ein Recht darauf, ihr Produkt anzupreisen, hiess es in der Begründung. Philip Morris und Lorillard begrüssten das Urteil. Sie versicherten, sie würden ihre Produkte «auf verantwortungsvolle Weise» an Erwachsene vermarkten.
Donnerstag
28.06.2001