Die Westschweizer Verlagsgruppe Agefi will nach der Einstellung des Wirtschaftsmagazins «Futur(e)s» auf einen Sozialplan verzichten, da es zu keinen Kollektiventlassungen gekommen sei. Dazu hätte es juristisch gesehen die Entlassung von mindestens zehn Personen gebraucht, sagte Agefi-Chef Alain Fabarez auf Anfrage der SDA. Der Schweizer Verband der Journalistinnen und Journalisten (SVJ) hingegen erwartet von Agefi einen Sozialplan. Die Redaktion in Lausanne zählte neun Personen. Gmäss Fabarez kann die Mehrheit in der Verlagsgruppe weiterbeschäftigt werden. Von den 34 Angestellten in Frankreich sei noch niemand entlassen worden. Die Agefi-Gruppe stecke noch in Verhandlungen mit an der Übernahme von «Futur(e)s» interessierten Verlegern, sagte er.
Dienstag
24.07.2001