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Freitag
11.12.2015

TV / Radio

Rose-dOr-Klein-Report

Bei den jährlichen Rose d`Or Awards werden die besten Unterhaltungsprogramme in Radio und Fernsehen geehrt. Unter den Gewinnern befindet sich erneut keine Schweizer Produktion.

Einmal im Jahr feiert sich die Unterhaltungsbranche selbst und ehrt die besten Radio- und Fernsehprogramme mit einer goldenen Rose. In neun von elf Kategorien durfte sich eine britische Produktion über einen Preis freuen, nur in zwei Kategorien gingen die Blumen nach Kanada oder in die Niederlande.

Auch dieses Jahr wanderte keiner der «Oscars der TV-Branche» in die Schweiz. Dies, obwohl sich die Rosen in der Schweiz eigentlich heimisch fühlen müssten, denn von 2009 bis 2012 befanden sich die Markenrechte im Besitz von Ringier und die Veranstaltung wurde von 1961 bis 2003 in Montreux durchgeführt - danach bis 2011 im KKL in Luzern.

Seit 2012 ist die European Broadcasting Union EBU neue Besitzerin des Rose d`Or Festivals und übernimmt Vermarktung, Organisation und Durchführung des Events. Die diesjährige Preisverleihung fand in London statt. Die Zeremonie, an der rund 200 Branchenberühmtheiten teilnahmen, wurde von BBC-Moderator Paddy O`Connell ausgerichtet.

Zu den Gewinnern zählten unter anderem die TV-Shows «Wild Things», «Street Jungle» und the «Graham Norton Show». Der Schauspieler Stephen Fry wurde zudem für seine Verdienste um die Unterhaltungsindustrie mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Der Brite hatte bereits 2006 einen Rose d`Or Award für seine Rolle als «Bester Spieleshow-Moderator» in der BBC-Serie «QI» gewonnen.