Wegen seiner «widersprüchlichen Beziehung» zu Hewlett-Packard ist künftig kein Platz mehr für Walter Hewlett im neuen Verwaltungsrat der Firma. Der zweitgrösste Computerhersteller der Welt möchte den Sohn des Firmengründers William Hewlett nicht mehr als Kandidaten für das Aufsichtsgremium nominieren, wie Hewlett Packard am Montag mitteilte. Walter Hewlett hatte eine Klage angestrengt, um den Zusammenschluss mit Compaq zu verhindern, was nach einer vorläufigen Stimmenauszählung von der Aktionärsversammlung genehmigt worden ist. Für Hewlett-Packard beruhe die Entscheidung auch auf Walter Hewletts «Mangel an Offenheit und Vertrauensfragen». Denn die Klage deute an, das Management habe die Stimmen von Grossaktionären wie die der Deutschen Bank AG gekauft, um die Zustimmung der 19-Milliarden-Dollar-Fusion sicherzustellen.
Montag
01.04.2002