Das deutsche Grimme-Institut hat 15 Fernsehproduktionen mit dem Grimme-Preis 2013 ausgezeichnet, darunter vor allem Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Leer ausgegangen ist das RTL-Format «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus», das überraschend in der Sektion Unterhaltung nominiert worden war.
Ausgezeichnet wurden in der Sparte Fiktion «Der letzte schöne Tag» (WDR), «Das Ende einer Nacht» (ZDF), «Der Fall Jakob von Metzler» (ZDF), «Der Turm» (MDR, Degeto, NDR, WDR, SWR, rbb) sowie «Add a friend» (TNT Serie); in der Sektion Informationen: «Seelenvögel» (WDR), «Ein deutscher Boxer» (NDR, SWR), «Vaterlandsverräter» (ZDF, Arte), «Lebt wohl, Genossen» (ZDF, Arte, rbb) und «Was lebst du? - Was willst du - Wo stehst du?» (ZDF). In der Sparte Unterhaltung haben «Der Tatortreiniger» (NDR) und eine Ausgabe von «Switch Reloaded» von ProSieben gewonnen.
Den Sonderpreis Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen erhielt die Produktion «Fremde Kinder: Der Vorführer» (ZDF, 3Sat), den Publikumspreis der Marler Gruppe «Blaubeerblau» (BR, MDR, Degeto) und das Eberhard-Fechner-Förderstipendium der VG Bild-Kunst «Über uns das All» (WDR).
Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Preisen für Fernsehformate und wird seit 1964 durch das Grimme-Institut vergeben. Namenspatron ist Adolf Grimme, der erste Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks, dem Vorläufer von WDR und NDR.