War es ein Aprilscherz oder sonst einfach ein Scherz von Elon Musk? Dieser hatte vor Kurzem noch angekündigt, dass die früheren Symbole für die Verifizierung eines Accounts vom 1. April an entfernt werden sollen.
Doch am 3. April ist alles schon wieder anders. Der Raketenbauer hat die Entscheidung spontan revidiert. Demnach werden «nicht zahlenden Usern» ihre Verifizierungen nicht weggenommen, wie es angedroht wurde.
Der nun neuesten Praxis sind die Reaktionen grosser Medienhäuser, darunter der «New York Times», vorausgegangen. Auch verschiedene Prominente haben einen Abschluss eines solchen Abos abgelehnt. Dieses hätte in Zukunft 1000 Dollar pro Monat gekostet.
Am Montag prangte somit bei zahlreichen früher verifizierten Accounts entgegen der ursprünglichen Ankündigung weiterhin das Symbol –, doch der erklärende Text wurde bei beiden Arten der Häkchen angeglichen. Bisher wurde den Nutzerinnen und Nutzern bei einem Klick auf das Symbol angezeigt, ob es einst kostenlos vergeben oder ob es jetzt mit einer Abo-Zahlung erkauft wurde. Jetzt heisst es bei allen Häkchen, dass für den Account entweder ein Abo abgeschlossen wurde oder dass er früher verifiziert war.
Die Regel gilt aber nicht für die «New York Times». Diese hat öffentlich angekündigt, nicht zahlen zu wollen – und hat jetzt seit dem Wochenende tatsächlich kein Verifikationshäkchen mehr.
Zu interpretieren ist das als persönliche Fehde, denn Tesla- und Twitter-Besitzer Elon Musk hat die Zeitung in mehreren Tweets angegriffen, sie verbreite «Propaganda, die nicht einmal interessant ist». Die Tweets der Zeitung nannte er «Durchfall». Andere Medien schimpfte er «rassistisch» gegenüber Weissen.
Nun denn, jedem Milliardär sein persönliches Hobby, wie er sich bis zum nächsten Quartalsbericht bei Laune halten will, meint dazu der Klein Report. Die Zahlen für Tesla, die am 24. April vorgelegt werden, sollen allerdings wieder super sein, kann man bereits in den US-Medien lesen.