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Sonntag
08.01.2012

Medien / Publizistik

Die katholische Kirche will den Weltbild-Verlag loswerden - weil in dessen Online-Angebot eine Reihe erotischer Werke zu finden ist, was sogar den Papst auf den Plan gerufen hatte. Blöd nur, dass die Weltbild-Verlagsgruppe erst Anfang Jahr über eine Tochtergesellschaft den Online-Kiosk Pubbles gekauft hat. Im Angebot des «Kiosks» befinden sich nämlich weitere Werke über Analverkehr und SM. Die Titel reichen von «Sex mit dem Ex» über «Dauergeil» bis zu «Anal Fantasie».

Die Kirche will mit dem Verkauf nun zwar vorwärts machen, sich dabei aber nicht übereilen. Dies auch, weil ein drastischer Abbau der Arbeitsplätze verhindert werden soll. Vorerst will die Kirche jedenfalls alle Werke aus dem Angebot verbannen, die dem katholischen Verständnis widersprechen.

Die Kirche rechnet damit, dass ein Verkauf des Verlags aufgrund seiner Grösse eine gewisse Zeit beanspruchen wird. Zwar haben schon Verhandlungen mit Kaufinteressenten stattgefunden, diese sind jedoch noch ohne Ergebnis geblieben.