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Mittwoch
17.12.2003

Die sechstälteste Sendung von SF DRS, in der Pommes Chips gewogen, Gummibärchen gezählt und hartgekochte Eier auf ihre Haltbarkeit geprüft werden, feiert ihr 30-Jahr-Jubiläum: Der «Kassensturz» - eine Schweizer Institution in Sachen organisierter Schnäppchenjagd, aufklärerischer Konsumberatung (manchmal inklusive Handkamera wie bei den Dogma-Filmen) und juristischem Allerlei - erhält zum bevorstehenden Geburtstag denn auch ein neues Kleid. Neu wird zudem aus Studio 8 gesendet, wie SF DRS am Mittwoch in einer Pressemitteilung verriet. Das grössere Studio erlaube mehr Bewegungsfreiheit, zudem warte das Konsumentenmagazin mit einem neuen Dekor sowie neuen Grafik- und Signetkonzepten auf.

Die erste Sednung des «Magazins für Konsum, Geld und Arbeit» produzierte das fünfköpfige Gründungsteam für den 4. Januar 1974 (Moderation: Roger Schawinski). Dabei zeichneten die Macher die An- und Abmoderationen der Beiträge bereits am Nachmittag auf, um «grössere Pannen» zu vermeiden. Themen waren u.a. der Diamanten-Abbau in Südafrika, Treibstoffzuschläge bei Flugreisen sowie Hamstereinkäufe. Heute besteht die «Kassensturz»-Redaktion aus 20 Mitarbeitenden, die 43 Sendungen pro Jahr live produzieren. Mit dem Umzug ins neue Studio soll sich laut Pressemitteilung die Form stärker dem Inhalt anpassen. «Der Kassensturz», so Redaktionsleiter Hansjörg Utz, «ist die einzige konsequente Multimedia-Sendung von SF DRS. Wir haben mit Saldo ein Printmagazin, wir haben die nach Meteo meistgenutzte Website von SF DRS und bauen zudem den SMS-Service seit 2000 konsequent aus.» Die visuelle Gesamterneuerung der Sendung soll dem Rechnung tragen.