Die Kaserne Basel muss eine neue Leitung suchen. Sandro Lunin will nach einer fünfjährigen Wirkungszeit in der Kaserne Basel seine Funktion auf eigenen Wunsch zur Verfügung stellen.
Nach über 40 Jahren «vielfältigstem Kulturschaffen sowohl im Schweizer als auch im internationalen Bereich der darstellenden Künste» wird Lunin 2023 im Alter von 65 Jahren pensioniert, wie die Kaserne mitteilt.
Der Vorstand der Kulturinstitution und eine Findungskommission werden sich nun um eine Nachfolge kümmern.
Sandro Lunin über seinen Entscheid: «Ich habe mich entschlossen, die Arbeit mit einem wunderbaren Team und grossartigen lokalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern ab Sommer 23 aufgrund meiner Pensionierung in neue Hände zu geben. Nun freue ich mich sehr, dass ich noch eineinhalb Jahre, hoffentlich möglichst uneingeschränkt durch Corona Massnahmen, die Kaserne und das Theaterfestival Basel gemeinsam mit dem Team zu weiteren Höhenflügen animieren kann. Mit dem Einzug ins frisch renovierte Haus und den neuen Residenz- und Proberäumen ergeben sich nochmals ganz neue Möglichkeiten, dem lokalen und interkontinentalen Theater-, Tanz- und Musikschaffen, das durch die Pandemie stark an seiner Entfaltung gehindert wurde, zu neuer Sichtbarkeit zu verhelfen.»
Lunin war seit September 2018 in der Kaserne Basel. Vorher wirkte er zehn Jahre als künstlerischer Direktor beim Zürcher Theater Spektakel sowie früher als Berater für die Expo.02.