Im Kartellverfahren gegen Microsoft sind sich der Softwarekonzern und die klagende US-Regierung nicht einig über das weitere Vorgehen. Die US-Regierung forderte das zuständige Bezirksgericht am Donnerstag in einer schriftlichen Stellungnahme auf, mit der Anhörung zu den gegen Microsoft zu verhängenden Sanktionen am 4. Februar 2002 zu beginnen. Microsoft erklärte in einer Stellungnahme dagegen, es sei verfrüht, einen Zeitplan aufzustellen, solange die Regierung noch nicht über das Ausmass der geforderten Sanktionen entschieden habe. Microsoft war des Verstosses gegen das Kartellrecht für schuldig befunden worden. Jetzt stehen die Sanktionen gegen Microsoft im Mittelpunkt, nachdem die US-Regierung nicht länger die Zerschlagung des weltgrössten Software-Konzerns anstrebt. Mehr dazu: Frist im Microsoft-Prozess verschoben
Donnerstag
20.09.2001