Der Kauf der Springer-Buchtochter Ullstein-Heyne-List durch den zur Bertelsmann-Gruppe gehörenden Verlag Random House könnte sich verzögern. Wie die «Financial Times Deutschland» berichtet, hat das Bundeskartellamt eine so genannte Abmahnung nicht wie geplant Ende April an die Beteiligten verschickt. Die Kartellwächter planen offenbar, sowohl die Argumente von Random House als auch der Gegner des Kaufs genauer zu prüfen. Vor allem kleinere Verlage und Teile des Buchhandels befürchten, dass durch eine Übernahme von Ullstein-Heyne-List eine marktdominierende Position im Taschenbuchbereich entstehen könnte. Random House argumentiert hingegen, dass es einen angrenzbaren Taschenbuchbereich nicht mehr gebe. Vergleiche auch Random House übernimmt Ullstein Heyne List
Dienstag
06.05.2003