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Montag
12.05.2025

Medien / Publizistik

Christine Ungricht Müller, Generalsekretariat Emil Frey AG, «Autohändler» Walter Frey, Geburtstagskind Kari Lüönd und Astrid Käg (v.l., Bild: ©Klein Report)

Christine Ungricht Müller, Generalsekretariat Emil Frey AG, «Autohändler» Walter Frey, Geburtstagskind Kari Lüönd und Astrid Käg (v.l., Bild: ©Klein Report)

Er ist eine der wichtigsten Stimmen der Schweiz – und einer der letzten Vertreter der grossen Zeit des Print-Journalismus.

Wenn er mit seinem präzisen Gespür für gesellschaftliche und politische Entwicklungen und seinem wunderbaren Sinn für Zwischentöne das (Zeit-)Geschehen kommentiert, hören alle zu – und lesen gebannt.

Karl «Kari» Lüönd hat schon mehr über den guten Journalismus wieder vergessen, als die Mehrheit der hiesigen Medienschaffenden je davon wissen werden. Am Montagmittag trudelten «ausschliesslich Menschen, die mich während meines Lebens besonders freundlich begleitet, dir mir geholfen haben und von denen ich lernen durfte», wie Kari in der Einladung zum Apéro im Garten des Restaurants Strauss in Winterthur schrieb.

Von 1974 bis 1980 war der Winterthurer Mitglied der leitenden Redaktion des «Blicks», später über viele Jahre Chefredaktor der «Züri-Woche». Seit 1998 ist er als freier Autor tätig. 2007 wurde Karl Lüönd für sein Gesamtwerk mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet.

Viele Freunde und Bekannte aus dieser Zeit versammelten sich am 12. Mai zu Karis Geburtstag: Er wurde 80 Jahre alt. Und allein die Zusammensetzung der Gratulanten zeigte, welch vielschichtige und hoch respektierte Persönlichkeit Lüönd ist.

Walter Frey kam mit Ehefrau Barbara, und die beiden beehrten den Jubilar mit seiner Lebenspartnerin Esther Scheidegger Zbinden an seinem Tisch, wo auch die Witwe von Fritz Gerber neben Kari Platz nahm. Ebenso zugegen waren Historiker Adrian Knöpfli oder Immobilienunternehmer Alfred Meili, der später eine Laudatio hielt und auch Matthias Ackeret, Verleger von «Persönlich», der in seiner Rede über sich hinauswuchs und seine Erinnerungen zu Kari Lüönd brillant frei zum Besten gab.

Im Zentrum des Anlasses stand aber vor allem Karis grosse, vielschichtige und stetig wachsende Familie – neudeutsch: «Patchwork-Family». Neben den Kindern und Enkeln, die den Namen des Geburtstagskindes tragen, war auch Sohn Gabriel Vetter mit seiner Gattin Maria Birnbaum sowie den Enkeln Leo und Edith im feudalen Ballsaal zugegen, in dem die Klänge der Musikerin Bella C am Elektropiano die angeregten Gespräche untermalten.

Und selbstverständlich war die (Print-)Medienbranche (aus den guten alten Zeiten) vertreten, wie es in der digitalen Epoche fast nicht mehr vorkommt (in alphabetischer Reihenfolge und ohne Garantie auf Vollständigkeit): Lilli Binzegger, René Bräm, Hans-Peter Bürgin, Ruth und Fibo Deutsch, Peter Egloff, René von Euw, Ursula Klein, Eva Neugebauer, Thomas Renggli, Jean-Pierre Ritler, Josef und Netti RitlerMarlise Schori, Hildegard Schwaninger, Suzanne Speich mit Urs Csparis. Und natürlich auch Karis Anwalt seit Jahrzehnten: Christoph Born.

Die Stimmung war zwischen festlich, nostalgisch und (sehr) gesellig. Einziger Wehrmutstropfen. Der Anlass, der um 12.15 Uhr begann, war nur bis 18 Uhr terminiert.

Alle, die da waren, wären sehr gerne länger geblieben – und freuen sich schon jetzt auf die nächste Geburtstagsparty mit dem besten Journalistinnen Journalisten der Gegenwart und dem spendabelsten Gastgeber: Danke Kari – ad multos annos!