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Dienstag
21.05.2002

Egal ob gefärbt oder nicht: Die Haare von Bundeskanzler Gerhard Schröder bleiben Gesprächsthema in Deutschland. Am Dienstag hat Alcina Cosmetic eine einmalige Print-Kampagne mit einem Motiv Schröders gestartet. Das Kosmetikunternehmen will damit die Verjüngung seiner Marke «Alpecin» unterstützen und im Rahmen der Diskussion um die Haarfrage des Kanzlers Stellung beziehen. Die in der «Bild»-Zeitung und der «Süddeutschen Zeitung» gedruckten Motive zeigen den Kanzler mit rotgefärbtem Haar unter der Headline «Mensch ärgere Dich nicht: Hauptsache volles Haar, Gerhard!» Die Anzeigenschaltungen, die einen Wert im sechstelligen Euro-Bereich repräsentieren, sollen ein möglichst breites männliches Publikum ansprechen. Angst vor einem gerichtlichen Nachspiel hat Eduard R. Dörrenberg, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb von Alcina, nicht: «Wir haben noch nichts Negatives aus dem Kanzleramt gehört. Sicherlich nimmt Gerhard Schröder die Sache mit Humor.»