Die Schweiz will sich im internationalen Rahmen gegen rassistische und fremdenfeindliche Propaganda im Internet engagieren. Der Kampf gegen Rassismus im Internet ist eines der Hauptthemen des zweitägigen «Forums zur Bekämpfung von Intoleranz» in Stockholm mit 450 Teilnehmern aus 50 Ländern. Justizministerin Ruth Metzler wies am Montag an der Konferenz darauf hin, dass Bundesbehörden und Schweizer Internetprovider eine Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von rassistischen und pornographischen Internet-Seiten gegründet haben. Weil nationale Verbote aber durch den globalen Charakter des Internet unwirksam blieben, hoffe die Schweiz auf ein gemeinsames internationales Vorgehen.
Montag
29.01.2001