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Mittwoch
24.09.2025

Digital

Je mehr persönliche Daten im Web kursieren, desto authentischer kommen die Phishing-Mails daher... (Bild: Screenshot)

Je mehr persönliche Daten im Web kursieren, desto authentischer kommen die Phishing-Mails daher... (Bild: Screenshot)

Phishing bleibt eine Tücke im Netz und wird durch Künstliche Intelligenz (KI) immer raffinierter. Nun startet der Bund eine neue Sensibilisierungskampagne. Bei der Ausarbeitung waren auch Jugendliche kreativ.

Im Rahmen des «Cyber Security Month» startet das Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) Anfang Oktober eine Kampagne, die sich dem Schutz persönlicher Daten und der Abwehr von Phishing widmet.

Mithilfe von KI können Angreifer gefälschte E-Mails erstellen, die erstaunlich echt daherkommen. Phishing-Angriffe sind vor allem dann trickreich, wenn persönliche Informationen über das Opfer des Angriffs verfügbar sind. 

«Daher wird es immer wichtiger, nicht nur die Aufmerksamkeit gegenüber Phishing zu schärfen, sondern auch die Verbreitung persönlicher Daten im Internet zu minimieren», schreibt das Bundesamt für Cybersicherheit zum Hintergrund.

Der Content der Kampagne wurde gemeinsam mit dem Verein Netpathie und Jugendlichen entwickelt, darunter Visualisierungen und ein Quiz. 

Kampagnenbotschafter und «Social Engineer» Ivano Somaini zeigt in einem Webinar auf, wie Cyberkriminelle an Daten gelangen und sie für Angriffe nutzen.

Nachdem die EU-Agentur für Cybersicherheit (Enisa) Ende 2024 die Koordination des europäischen «Cyber Security Month» eingestellt hat, bestimmen die einzelnen Länder ihre Schwerpunkte nun selbst. 

Die Schweiz setzt 2025 auf das Thema Online-Daten und Phishing. Die Kampagne läuft bis Ende Oktober.