Julian Assange will es wissen: Wie die Enthüllungsplattform Wikileaks via Twitter angekündigt hat, will er am Sonntag eine Stellungnahme abgeben zum positiven Asylentscheid Ecuadors - und zwar «vor der ecuadorianischen Botschaft» in London.
Ob es tatsächlich zu diesem Auftritt ausserhalb des Gebäudes kommen wird, ist allerdings fraglich. Gemäss einer Stellungnahme von Aussenminister William Hague ist die britische Regierung nach wie vor entschlossen, Assange festzunehmen. Wie Hague betonte, sei England nicht gewillt, das von Ecuador gesprochene «diplomatische Asyl» anzuerkennen. Über eine solche Form des Asyls gebe es keine verpflichtenden Abkommen, so der Aussenminister.
Die Sicherheitsvorkehrungen vor der Botschaft sind gemäss britischen Medienberichten weiter verstärkt worden. So habe die Polizei inzwischen Wärmebildkameras installiert, um sicherzustellen, dass der Gesuchte die Botschaft nicht unbemerkt verlassen kann.
