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Samstag
07.09.2013

Medien / Publizistik

Onken_Julia_Klein_Report

Julia Onken (Bild) gibt neu zusammen mit Meta Zweifel das Magazin «Generation Superior» heraus.

«In dieser Publikation sollen Menschen zu Wort kommen, die aufgrund ihres Lebensalters ein grosses Erfahrungskapital erworben haben, wie Hirnforscher, Psychologinnen, Soziologen, Künstlerinnen und Schriftstellerinnen», erklärt der Verlag das Programm des Magazins.

In der ersten Ausgabe des Magazins, die am 1. September erschien, gibt es unter anderem ein Interview mit Emil Steinberger, ein Portrait von Carla del Ponte und einen Essay von Peter Gross. Es erscheinen natürlich auch Beiträge der beiden Ideengeberinnen, die auch als Redaktorinnen tätig sind.

Onken und Zweifel geben nicht nur das vierteljährliche Magazin heraus, zum Themenbereich gehören auch Vorträge, Seminare und Beratungsangebote. Julia Onken möchte mit diesem Programm älteren Menschen eine starke Stimme geben und ihre Erfahrung präsentieren.

Wie kam es zu all dem? Am Anfang der Idee stand ein unangenehmes Erlebnis Onkens bei ihrem Arzt: «Kurz nach meinem 70. Geburtstag wurde ich vom  Arzt angewiesen, auf einer geraden Linie zu gehen, um zu beweisen, dass ich noch nicht jenseits, sondern noch immer in der Lage bin, ein Auto zu lenken.» Die Bestsellerautorin regte sich darüber auf, dass das Alter derart stigmatisiert wird.

Deshalb möchte Onken mit ihrem neuen Magazin Klischees, die das Alter nur mit Verfall und Krankheit verbinden, auflösen. Das Alter sieht sie als Zenit, an dem Erfahrung und Neugierde gross sind und das viele Menschen als die entspannteste Zeit ihres Lebens sehen.