«I bims» ist vom Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres 2017 gewählt worden. Mit «Noicemail» und «napflixen» als weitere Nominierte bekamen auf der Shorlist auch die Messengers und Streamers ihr Fett ab.
Der gekürte Ausdruck bedeutet im Slang der Jungen schlicht «Ich bin» oder auch «Ich bin es», übersetzte der für seine fremdsprachigen Wörterbücher bekannte Verlag für alle nicht mehr ganz Junggebliebenen.
Eine Million User hatten per Online-Voting aus 30 Vorschlägen zehn in die Endrunde geschickt. Die Jury, deren Stimmenzahl sich Sprachwissenschaftler mit Blogger und Youtuber teilen, hatten schliesslich die Qual der Wahl.
Auch die anderen Kandidaten auf der Shortlist überzeugen - trotz oder gerade wegen ihrer Rätselhaftigkeit für Nicht-Eingeweihte: «Geht fit» lässt seinen semantischen Ahnherren «Geht klar» noch durchscheinen. Auch «Noicemail» für eine eher nervige Message lässt sich mit etwas Sprachgeschick noch erraten. Spätestens «napflixen» dürfte für Stirnrunzeln sorgen: Während eines Filmes eindösen, meint das Neuwort mit unverkennbarer Anspielung auf den Streamingdienst.
Weiter im Rennen um den ersten Platz waren «unlügbar», das eine Sache grammatikalisch gefaket für unbestritten erklärt. Neben dem «schatzlosen» Single stolperte auch der «Teilzeittarzan» in die Schlussrunde der Wortkür. Der, die, das «Merkules» schliesslich vereinigt Merkel mit Herkules.