Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat auf seine Vernehmlassung für ein Jugendradio in Zürich «weitgehend positive Reaktionen erhalten» sagte der für den Bereich Radio und Fernsehen zuständige Martin Dumermuth am Donnerstag zum Klein Report. Mit dem Jugendradio will das Bakom das Spektrum der Lokalradios auf dem Platz Zürich erweitern. Bakom-Direktor Marc Furrer zeigte sich enttäuscht über die durchgehend gleich tönenden Hit-Sender. «Das war nicht die Idee der Lokalradios», betonte er. Wer dabei vor allem zu kurz komme, sei die Jugend, führte er weiter aus, da sich auch DRS3 nicht mehr als Jugendsender verstehe. Laut Dumermuth haben die Vernehmlassungs-Antworten allerdings ein breites Spektrum an Forderungen ergeben: «Die einen wollen ausschliesslich Schweizer Musik, die anderen sind für ein Radio-105-Konzept», nannte er zwei Beispiele. Wenn der Bundesrat die entsprechenden Vorschriften ändert, kann die Ausschreibung laut Furrer im Frühjahr 2003 erfolgen, worauf er dann die Konzession im Herbst des nächsten Jahres erteilen könne. Mehr dazu: Bakom: Neue Frequenz für Jugendradio
Donnerstag
25.07.2002