Ein jordanisches Gericht hat am Sonntag einen japanischen Journalisten wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt. Dies berichteten mehrere Agenturen am Montag. Der über den Irak-Krieg berichtende Fotojournalist hatte nach Ende der Kampfhandlungen eigenen Angaben zufolge eine Granate als «Souvenir» mitgenommen, die bei der Durchsuchung seines Gepäcks am Königin-Alia-Flughafen explodierte. Der Sicherheitsbeamte, der die Tasche geöffnet hatte, starb. Drei weitere Beamte wurden verletzt. Der Journalist, der selbst nur leichte Verletzungen erlitt, hatte zu Prozessbeginn seine Unschuld beteuert: Er habe nicht gewusst, dass die Granate noch explodieren könne.
Montag
02.06.2003