Der Jugendsender Joiz zeigt eine neue Staffel der Sendung «Gülsha folgt dir», in der Moderatorin Gülsha Adilji Menschen mit speziellen Geschichten portraitiert. Gegenüber dem Klein Report verrät sie, was die Zuschauer erwarten dürfen und welche Sendung aus der letzten Staffel sie noch eine Weile verfolgte.
Das Fachblatt «Schweizer Journalist» wählte sie zur «Newcomerin des Jahres 2012», sie ist das Aushängeschild des Schweizer Jugendsenders Joiz und sie macht vor allem eins: Gülsha Adilji polarisiert. Ihre direkte Art kommt an, eckt aber auch an. Joiz zeigt ab dem 23. Februar nun vier neue Folgen der Sendung «Gülsha folgt dir».
«Mit ihrer ehrlichen und direkten Art gibt die TV-Moderatorin einen Einblick in den Tagesablauf von Menschen mit speziellen Berufen oder Geschichten», beschreibt der Jugendsender das Konzept der Sendung. In der neuen Staffel wird die Sankt Gallerin eine Flugbegleiterin, einen Spitalclown, einen Kampfjetpiloten und eine Wachtmeisterin begleiten.
Pikant: Gülsha Adilji verrät dem Klein Report, dass sie «gewisse Logikprobleme mit einer Institution wie der Armee» habe. Durch den Dreh sei ihre Haltung und Meinung noch bestärkt worden. Trotzdem sagt sie, dass sich die Zuschauer besonders auf die Folge freuen können, in denen sie einen Kampfjetpiloten begleitet. Denn darin werden Luftaufnahmen des Schweizerischen Luftpolizeidienstes gezeigt - laut Joiz eine Premiere im Schweizer TV.
Auf die Frage, welche Folge ihrer Sendung bisher die emotionalste für sie gewesen sei, antwortet sie: «Am meisten Emotionen brachen während dem Dreh mit einem Schweizer Porno Star aus mir raus. Es war sehr beklemmend und verfolgte mich noch eine Weile.» Ansonsten habe es aber keine schweren Momente gegeben. Auch sei sie noch nie mit einer portraitierten Person nicht klar gekommen.
Die Auswahl der Personen und Themen trifft laut Adilji meist Kameramann und Redaktor Matthias Lüscher. Überhaupt ist die Zusammenarbeit mit ihm für die 30-Jährige von zentraler Bedeutung. «Es ist für mich entscheidend, dass ich mit ihm zusammen diese Reise machen darf», sagt sie gegenüber dem Klein Report.