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Donnerstag
22.01.2015

Kino

Coen

Die Jury des 68. Filmfestivals von Cannes wird von den beiden Regiebrüdern Joel und Ethan Coen präsidiert. Die beiden Oscar-prämierten Filmemacher sind Stammgäste an der Croisette und meinen denn auch: «Das Festival de Cannes war seit dem Beginn unserer Karriere sehr wichtig für uns. Wir freuen uns, nach Cannes zurückzukehren und dort Filme aus der ganzen Welt anzuschauen. Über die Jury zu präsidieren, ist eine grosse Ehre - schliesslich haben wir dies zuvor noch nirgendwo getan.»

Damit entscheidet zum ersten Mal ein Duo über die Wettbewerbstitel des renommierten A-Festivals. Dies macht Sinn, zumal die Festivalorganisatoren in ihrer 68. Ausgabe «Kinobrüder» feiern und gleichzeitig auf den 120. Geburtstag des Lumière-Cinématographen der Brüder Louis und Auguste Lumière verweisen. Aber auch andere Regiebrüder wie Paolo und Vittorio Taviani oder Jean-Pierre und Luc Dardenne stehen im Fokus.

Bis heute waren die Coens mit neun Filmen in Cannes zu Gast - angefangen mit ihrem zweiten Film «Arizona Junior» aus dem Jahr 1987. Die Goldene Palme gewannen sie 1991 für «Barton Fink», der Preis für die beste Regie folgte 1996 für «Fargo» und erneut 2001 für «The Man Who Wasn`t There». Für «Inside Llewyn Davis» gewannen die beiden zuletzt den Grossen Preis der Jury.

Momentan drehen die Coens ihre neue Komödie «Hail, Caesar!» mit George Clooney, Christopher Lambert, Scarlett Johansson, Tilda Swinton und Channing Tatum. Der Kinostart ist für 2016 geplant. Das 68. Festival de Cannes beginnt am 13. Mai.