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Dienstag
29.11.2016

Kino

Auch in «Radegund» dabei...

Auch in «Radegund» dabei...

Trotz seines noch jugendlichen Alters – Joel Basman wird im kommenden Januar erst 27 Jahre alt – gehört der Schweizer Schauspieler längst zu den Besten seines Fachs.

Und weil die Schweiz für gute Schauspieler zu klein ist und nur wenige Entfaltungsmöglichkeiten bietet, arbeitet Basman schon seit längerem in Deutschland. So sieht man ihn regelmässig im «Tatort» oder «Polizeiruf 110» aber auch in Filmen wie «Unsere Mütter, unsere Väter», «Homeland» und «Monuments Man».

Basmans Weg als Schauspieler führt auch 2017 weiter steil nach oben. So wird er nächstens an der Seite des deutschen Stars August Diehl («Inglourious Basterds») in «Radegund» zu sehen sein.

Mit «Radegund» wendet sich die amerikanische Regielegende Terrence Malick («Tree of Life») nach seinem Film «Der Schmale Grat» erneut dem Zweiten Weltkrieg zu. In dem Drama wird August Diehl den österreichischen Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter spielen.

Der österreichische Landwirt wurde 1943 wegen seiner Verweigerung des Kriegsdienstes zum Tod verurteilt und für diesen symbolischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Österreich zum Volkshelden erklärt.

An der Seite von Diehl und Basman spielt das Who is Who des deutschen Films: So werden unter anderem Bruno Ganz, Jürgen Prochnow, Martin Wuttke, Tobias Moretti, Ulrich Matthes, Karl Markovics als auch Sophie Rois zu sehen sein.

Auch der zweite Film, in dem Joel Basman 2017 agiert, spielt zeitlich im 2. Weltkrieg. In «Auf Wiedersehen Deutschland» spielt der Schweizer, wie der «Blick» geschrieben hat, an der Seite seines Schweizer Kollegen Anatole Taubman und des deutschen Stars Moritz Bleibtreu.

Im Nachkriegsdeutschland 1946 schlagen sich der Jude David (Moritz Bleibtreu) und seine Freunde als wahre Überlebenskünstler durch. Mit Witz, Tricks und Dreistigkeit verkaufen sie an Haustüren allerlei Kram wie Bettwäsche und Handtücher, um damit, so schnell es geht, die Ausreise in die USA oder Palästina finanzieren zu können.

Doch die amerikanische Offizierin Sara Simon (Antje Traue) ist ihnen auf den Fersen. Sie ist klug und schön, aber dafür bohrt sie unerbittlich besonders in Davids Vergangenheit herum: Warum nur besitzt er zwei Pässe? Und wie kann es sein, dass er mit Hitler in Kontakt stand?

Der Film basiert auf dem Roman «Die Teilacher» von Michel Bergmann und neben Anatol Taubman und Joel Basman wird mit Bettina Stucky eine weitere Schweizer Schauspielerin zu sehen sein, die schon seit längerem sehr erfolgreich in Deutschland lebt und arbeitet.

Filmstart von «Auf Wiedersehen Deutschland» ist der 7. April 2017.