Gute Neuigkeiten für Zalando, Bonprix, La Redoute & Co.: Sechs von zehn Schweizer und Schweizerinnen kaufen regelmässig in Online-Shops ein. Am liebsten Kleider, Mode und Sportartikel.
Kleider machen Leute: Diesem Motto folgt eine grosse Mehrheit der Schweizer Online-Shopper, wie eine Studie der Internet-Nutzungsforschungs-Instanz NET-Metrix zeigt. So kaufen 60 Prozent von ihnen online Kleider, Mode und Sportartikel - damit liegt diese Kategorie unangefochten an der Spitze bei den Shoppern, wie die Studienverfasser in einer Mitteilung schreiben.
Am meisten Geld geben Schweizer und Schweizerinnen im Netz aber für Reisen und Flüge aus. Rund 50 Prozent der befragten Personen investierten im Zeitraum von drei Monaten über 500 Franken in diesem Bereich. Mehr als jeder neunte Online-Shopper ist zudem zusätzlich ein Heavy-Internet-User, surft also mindestens einmal täglich im Netz.
Die Verteilung der Geschlechter ist bei den Online-Shoppern ausgeglichen. Den gängigsten Klischees folgend kaufen Frauen (62,5%) mehr Kleider und Schuhe als ihre männlichen Konterparts (37,5%). In den Bereichen Heimelektronik, Haushaltsgeräte und Zubehör sowie Programme (Software), Games und Apps shoppen die Männer jedoch deutlich mehr online.
Die grösste Gruppe der Shopper ist zwischen 30- und 39-jährig - vier von fünf Personen in dieser Alterskategorie kaufen online ein. Für die Studie wurden laut Dominic Fischer, Projektmanager User Research bei NET-Metrix, 9'600 Personen im Zeitraum von April bis September 2015 befragt. «Die Daten wurden dann nach verschiedenen Kategorien auf die Schweizer Population hochgerechnet», sagt er gegenüber dem Klein Report.