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Sonntag
25.08.2002

«Die Jean Frey war definitiv nicht fit, als wir anfingen», sagte der VR-Präsident des Zürcher Verlagshauses, Adriano Agosti, in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Sparen und neue Ertragsquellen erschliessen sei deshalb die Devise. Und das sei zum Teil bereits erfolgt. Agosti: «Wir konnten den Online-Auftritt kostenmässig optimieren, ohne dass der Kunde etwas spürte.» Zudem seien Abgänge nicht ersetzt worden und neue Druckverträge - unter anderem auch mit Ringier - ausgehandelt worden. Im Herbst nun aber werde sich entscheiden, ob auch die Werber auf die neue «Weltwoche», die seit dem Relaunch eine Verdoppelung der Kioskverkäufe aufweisen könne, aufspringen. Wenn nicht, drohe, so der Sobli, dem Verlag der Ausverkauf. Ansonsten könnte sich das Haus mit ein bis zwei zusätzlichen Titeln konsolidieren, behauptet der Sobli. Schliesslich werde bereits «davon gesprochen, die bestehenden vier Titel zu ergänzen». Siehe auch: Die ersten 100 Tage der neuen «Weltwoche»