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Mittwoch
27.11.2013

Medien / Publizistik

Die japanische Mafia gibt seit kurzem ein eigenes Magazin heraus. «Yamaguchi-gumi Shinpo» stellt die Mafia in ein harmloses Licht. Angelreportagen und Haikus sind darin zu finden. «Die Yakuza stellt sich gerne als wohltätige Organisation dar, de sich um Aussenseiter kümmert und einen Ehrenkodex hochhält», erklärte Yakuza-Experte Jake Adelstein gegenüber diversen Medien.

Das Mafiamagazin wird nicht öffentlich verkauft, sondern an die etwa 27 000 Mitglieder der Yakuza-Gruppe Yamaguchi-gumi verschickt. Nach Einschätzungen Adelsteins ist sein Inhalt variabel, je nach Rang des Empfängers. Das Magazin dient als Informationsorgan und soll den Ruf der Yakuza aufbessern.

Inzwischen ist es in Japan verboten, der Yakuza Schutzgeld zu zahlen, was der Mafia Umsatzeinbussen einbringt. Immer mehr Mitglieder wenden sich daher von der Mafia ab.