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Dienstag
29.01.2002

Um den legendären Geheimagenten im Dienste ihrer Majestät «007», ist in Hollywood ein heftiger Streit ausgebrochen. Die Produzenten der James-Bond-Parodie «Austin Powers», wollen sich das Parodieren nicht verbieten lassen. Am vergangenen Montag legten sie Widerspruch gegen die Entscheidung einer Branchen-Schiedskommission ein, welche ihnen jeder auch noch so versteckte Hinweis auf den echten Superspion der britischen Königin untersagt, liess ein Sprecher des Studios New Line Cinema verlauten. Produktionslöwe Metro-Goldwyn-Mayer hatte sich bereits vorangehend dafür eingesetzt, dass der neue Austin-Powers-Streifen nicht mit dem Begriff «Goldmember» verbunden werden darf, weil dieser Name zu sehr an den 1964-Bond-Klassiker «Goldfinger» erinnere. Wie ein Metro-Sprecher erklärte, gebe es bei der Verteidigung des Urheberrechtes für den wirklichen Bond nur die Möglichkeit der «Null-Toleranz». Die New Line Cinema, eine Tochterfirma von AOL Time Warner, musste darauf hin eine bereits gestartete Werbekampagne für den dritten «007»-Parodie-Streifen abbrechen.