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Die italienische linksgerichtete Tageszeitung «L’Unità» ist wieder auf dem Markt. Sechs Wochen vor den Parlamentswahlen ist das Blatt am Mittwoch erstmals wieder erschienen. Aufgrund hoher Verluste war die Zeitung vergangenen Juli eingestellt worden. Der Römer Verleger Alessandro Dalai konnte nun dank finanzieller Hilfe der Demokratischen Linken sowie Spendengeldern «L’Unità» neu auflegen. Chefredaktor ist der Journalist und Abgeordnete der Demokratischen Linken, Furio Colombo. 44 der 80 Journalisten, die letztes Jahr ihre Arbeit verloren hatten, wurden wieder eingestellt, hiess es am Mittwoch. In ihrer ersten Ausgabe attackierte die Zeitung den italienischen Oppositionschef Silvio Berlusconi heftig. L’Unità war 1924 gegründet worden und galt als Bastion der italienischen Linken. Einer der Gründer des Blatts war der Mitbegründer der Kommunistischen Partei, Antonio Gramsci.