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Dienstag
06.08.2002

Die italienische Regierung hat eine Verlängerung der im Herbst 2000 vergebenen UMTS-Lizenzen von 15 auf 20 Jahre beschlossen. Für die fünf Mobilfunkbetreiber bedeutet dies eine Senkung der jährlichen Abschreibungssumme von 184 Mio. Euro (266 Mio. Franken) auf jeweils 138 Mio. Euro. Laut Kommunikationsminister Maurizio Gasparri handelt es sich um eine für beide Seiten günstige Lösung, da sie keine Auswirkungen auf den Staatshaushalt habe. Ähnliche, voraussichtlich noch höhere Vergünstigungen seien auch für die GSM-Lizenzen geplant. Das Ausmass der damit verbundenen Unternehmensvorteile sei jedoch derzeit noch nicht quantifizierbar. Zudem soll die Installation von UMTS-Antennen durch kürzere Genehmigungsverfahren erleichtert werden. Ein Gesetzentwurf, mit dem die neuen Telekom-Richtlinien der EU umgesetzt werden sollen, ist in Italien derzeit in Vorbereitung. Das neue Gesetz soll bis Juli 2003 in Kraft treten. Siehe auch: Italien: UMTS-Sendemasten brauchen keine Genehmigung