Eine bilaterale Expertenkommission soll die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Italien in der Filmproduktion fördern. Die beiden Länder hatten bereits 1968 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser soll wieder verwertet werden, wünscht sich der Präsident des italienischen Dachverbands der Filmindustrie (ANICA), Gianni Massaro. Die Kooperation mit Österreich sollte auch angesichts der jüngsten Erfolge der österreichischen Filmproduktion gefördert werden, sagte Massaro am Rande der Filmschau «Nuovo Cinema Austria». Internationale Erfolge wie «Die Klavierspielerin» von Michael Haneke und «Hundstage» von Ulrich Seidl liessen den Zeitpunkt für eine engere Zusammenarbeit ideal erscheinen, so Massaro. Am Produzententreffen in Rom beteiligten sich die wichtigsten Produktionsfirmen aus Österreich. Dazu kamen unter anderem Vertreter des Fachverbandes der Audiovisions- und Filmindustrie, des Filmfonds Wien, der Austrian Film Commission und des Österreichischen Filminstituts.
Freitag
18.10.2002